Dani schrieb am 29.03.2010:

Die Legende lebt – Sunset in W.A.


Michael wird beim Sandburgenbauen von einer Welle überrascht



Sonnenuntergang in Dongara



Unser Cabin in Kalbarri

Hi Guy's

Nachdem wir Cervantes und die Pinnacles hinter uns gelassen haben, führen wir weiter nach Norden. Eigentlich hatten wir eine grössere Strecke geplant, aber in Dongara hat es uns so gut gefallen, dass wir hier blieben. Eine kleine Brown Snake lief uns hier buchstäblich über den Weg. Die kleine war aber unheimlich schnell. Ich wusste nicht, dass die ein solches Tempo haben. Nachdem sich Miriam wieder beruhigt hat, genossen wir den Nachmittag beim baden unmittelbar vor unseren Campground. Und hier hatten wir ihn dann, den ersten dieser legendären Sonnenuntergänge in Westaustralien. Wir haben jede Minute genossen. Erstaunlicherweise wird es danach sehr schnell dunkel. Wir mussten uns mit dem Znacht ziemlich beeilen. Der Nächste Tag führte uns via Geraldton (Irene hat darüber berichtet) hierher nach Kalbarri. Der Ort hat scheinbar nur so auf uns gewartet. Wir haben einen Campground gefunden, auf dem ein Cabin nur unwesentlich teurer ist als der Standplatz für den Camper. Wir haben deshalb beschlossen, für drei Nächte hier zu bleiben. Somit haben wir also den nördlichsten Punkt auf unserer Reise erreicht. Es ist Sommer, weit über dreissig Grad warm, den Pool und den BBQ „vor der Hütte“, was wollen wir mehr? Dazu kommt auch hier ein Sonnenuntergang, für den es sich gelohnt hat soweit zu fahren. Die Legende lebt!

Heute haben wir eine Kanu-Tour gemacht. Angekündigt war eine Downstream-Tour auf dem Murchison River. Das tönt nach gemütlichem treiben lassen und die Umgebung geniessen.

Angefangen hat es dann mit einer ziemlich abenteuerlichen Fahrt mit einem 4WD-Bus quer durch das Outback. Das war „Bush-Rock'n'Roll“ vom feinsten: Schüttel, schüttel, schüttel...

Dann liessen wir die Kanus ins Wasser und los ging's. Allein, von Strömung keine Spur. Der River ist auf den letzten Kilometern vor der Mündung ins Meer eher ein See. Paddeln war also angesagt. Das haben wir dann auf einer Strecke von 10km gemacht. Meine Arme werden mir morgen dann schon sagen, dass das etwas zu viel des Guten war. Dafür gab es nach etwa 4km ein wunderbares Breakfast mit gebratenem Speck, Toast , Spiegelei, Bohnen, einer Art Rösti-Plätzli, Kaffee und Orangenjus. Von allem mehr als genug. Das war einfach herrlich.


Bis bald

Dani


Sonnenuntergang in Kalbarri

So sieht eine Strasse durch das Outback aus

Mit diesem Fahrzeug sind wir zum Fluss gefahren

Eine Pause beim paddeln tut gut